8.3.C/D Sechs Denkhüte
Topic outline
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8.3.C/D
Sechs Denkhüte
Weltweit als Kreativitätstechnik anerkannt ist
die Methode der 6 Denkhüte von
Edward de Bono.Bei dieser Technik wird ein Problem von sechs
Seiten betrachtet. Man nimmt unterschiedliche
Sichtweisen ein, ohne Ideenfindung und Kritik
miteinander zu vermischen.
Die Teilnehmer/innen führen eine Diskussion aus
einer zugewiesenen Perspektive, wobei eingefahrene
Gleise verlassen werden.Wenn du die weiße Farbe gewählt hast, steht für dich neutrales und
analytisches Denken im Vordergrund. Du vermeidest, dir eine subjektive
Meinung zu bilden und betrachtest das Problem möglichst objektiv.Rot steht für emotionales Denken. Du kannst deinen Gefühlen und
Intuitionen freien Lauf lassen.Als Träger/in des schwarzen Hutes repräsentierst du die/den Zweifler/in.
Du denkst an Risiken und Gefahren und sprichst Einwände aus.Die Farbe Gelb symbolisiert das positive Denken. Du siehst Chancen, Vorteile
und die Möglichkeiten der Lösung.Von der/dem Träger/in des grünen Hutes werden innovative, neue und
alternative Vorschläge erwartet.Mit dem blauen Hut fungierst du als Moderator/in. Du strukturierst, sorgst für
den Überblick und vermittelst.
Stell dir folgende Situation vor:
In deiner Schule wird überlegt, den Unterrichtsbeginn auf 9:00 Uhr zu verlegen. Bislang
wurde keine Einigung erzielt.
Nun soll mit der Methode der sechs Denkhüte ein Lösungsansatz gefunden werden.Sechs Vertreter/innen der Schule setzen sich zusammen und schlüpfen in die unterschiedlichen
Rollen. Jede/r erhält ein Kärtchen, auf dem ihre/seine Rolle definiert ist.
Auf dem Kärtchen stehen die Rollenbeschreibung und Fragen, die dich/euch bei der
Vorbereitung unterstützen.Am Ende der Sitzung ist es wichtig, das Ergebnis zu protokollieren und eine To-do-Liste
(WER macht WAS bis WANN) auszufüllen.
Es gibt eine Person, die darauf achtet, dass die Aufgaben auf der To-do-Liste termingerecht
erfüllt werden.