B e i s p i e l 4 - 0 5 Roboter |
Computer gehören schon eine ganze Weile zu unserem täglichen Leben, genauso wie Roboter. Sie sind Computer, die sich selbstständig bewegen und verschiedene Tätigkeiten erledigen können.
Das Wort „Roboter“ stammt vom tschechischen Wort „robota“ ab und heißt „Arbeiter“. Der tschechische Schriftsteller Karel Capek hat 1921 ein Theaterstück über die Zukunft geschrieben. Dabei nahmen künstliche Arbeitsroboter den Menschen schwierige Arbeiten ab. Der Schriftsteller benannte diese nützlichen Maschinen dann nach dem tschechischen Wort für Sklavenarbeit, also „robota“.
Roboter bauen Autos, reinigen Gebäude und Flugzeuge, sie tauchen in die Tiefen der Ozeane, helfen Ärzten bei komplizierten Operationen – und mit Robotern kann man sogar spielen. In Zukunft sollen Roboter noch mehr können und uns Menschen immer ähnlicher werden. Wissenschafter wollen Roboter bauen, die wie wir denken und fühlen können. Vielleicht hast du auch schon einmal von „künstlicher Intelligenz“ gehört. Das könnte Wirklichkeit werden, wenn die Computertechnologie so schnell fortschreitet wie bisher.
Damit ein Roboter arbeiten und nützlich werden kann, muss er programmiert werden. Programmierer überlegen sich genau, was der Roboter der Reihe nach tun muss. Diese Schritte oder Anweisungen werden aneinandergereiht und ein Programm entsteht.Na, neugierig geworden? Mehr dazu erfährst du in diesem Video:
Wir machen eine kleine Zeitreise:
Stell dir vor, du wachst in der Früh auf und du bist in der Zukunft im Jahr 2070. Viele Menschen haben Roboter zu Hause, die bestimmte Aufgaben für sie erledigen. Deine Eltern möchten sich auch so einen Roboter besorgen und denken darüber nach, welche Aufgaben dieser Roboter im Haus erledigen soll.
- Hilf ihnen dabei und überlege, welche Aufgaben der neue Roboter übernehmen könnte.
- Schreibe deine Ideen auf einem Blatt Papier auf und erzähle sie dann deinen Mitschülern.
Spiele mit deinem Sitznachbar „Werde selbst zum Roboter". Einer ist der Programmierer, der andere der Roboter.
Damit dein Roboter weiß, was er tun soll, muss er zuerst „programmiert" werden.Drucke dafür das Arbeitsblatt „Werde selbst zum Roboter" aus. Darauf findest du alle Befehle für deinen Roboter und einen Raster, in den du die Befehle eintragen kannst. Soll dein Roboter in die Hände klatschen und danach zwei Schritte nach vorne gehen?
Oder soll er dir einen Gegenstand bringen?Wenn du das Roboterspiel mit deinem Sitznachbarn schon durchgeführt hast,
dann kannst du das Arbeitsblatt mit den 2 Zusatzaufgaben ausprobieren!Tauscht auch die Rollen, so dass jeder einmal Roboter und Programmierer sein kann!
Was hat gut funktioniert, was weniger? Hat vielleicht noch ein wichtiger Befehl für den Roboter gefehlt?
Überlege gemeinsam mit deinem Sitznachbarn, ob es auch etwas gibt, das man einem Roboter nicht beibringen kann.
Sammelt eure Argumente und schreibt sie auf!
Hier ein paar Denkanstöße:- Glaubst du, dass ein Roboter einen Streit schlichten kann?
- Können Roboter Freunde ersetzen?
- Hat ein Roboter Gefühle?